Wir kombinieren unsere Leistungen und Verfahren unter einem Dach.

Beim Fräsen wird Material vom Rohling abgetragen, indem das Fräswerkzeug sich mit hoher Geschwindigkeit um die eigene Achse dreht und Späne entfernt. Insbesondere eignet sich das Fräsen zur Herstellung von Bauteilen mit mehrseitiger Bearbeitung.

Mit der CAM-Software Hypermill erstellen wir alle Programme für unsere Fräsmaschinen. Auch die schwierigsten Produkte können so programmiert und ohne große Komplikationen hergestellt werden.

Beim Erodieren werden extrem harte sowie weiche Werkstoffe bearbeitet. Dabei können komplizierteste Geometrien realisiert werden.

Man erodiert, indem eine Elektrode durch elektrothermische Entladungsvorgänge leitendes Material abträgt. Auf diese Weise können komplizierteste Geometrien in höchster Präzision hergestellt und schwer beziehungsweise nicht zerspanbare Materialien wie Hartmetall bearbeitet werden.

Anders als beim Fräsen rotiert beim Drehen das Werkstück um seine eigene Achse, während das Werkzeug die zu erzeugende Kontur abfährt. Deshalb eignet sich das Verfahren zur Herstellung von rotationssymmetrischen Teilen wie Wellen, Achsen oder Schrauben.

Mit unserer neuen Präzisionshartdrehmaschine Hembrug – Mikroturn 100 konnten wir unsere Rundschleifabteilung entlasten und unsere Dreherei dem Präzisionsniveau der restlichen Abteilungen anpassen.

Wir können jede Hartmetallsorte unabhängig von ihrer Zusammensetzung bearbeiten. Als pulvermetallurgischer Verbundwerkstoff aus Karbiden und Bindemetallen weist Hartmetall ausgezeichnete Fähigkeiten wie extreme Härte, hohe Zähigkeit und hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen, thermischen und abrasiven Verschleiß auf.

Meist kommt hier Wolfram (WC) als Hartstoff (Karbid) zum Einsatz. Die Wahl des passenden Bindermaterials (Kobalt oder Nickel) sowie die Zugabe von anderen metallischen Stoffen wie Chrom beeinflussen das Material hinsichtlich seiner Korrosionsbeständigkeit.

Durch die Wahl des Binderanteils und der Korngröße können Eigenschaften wie Härte und Zähigkeit beeinflusst werden, um Ihr Bauteil optimal für den jeweiligen Einsatzzweck auszulegen. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften wird Hartmetall oft für Dreh- und Fräswerkzeuge sowie in der Stanz- und Umformtechnik verwendet.

Dieser Werkstoff bietet besondere Eigenschaften wie extreme Hitze- und Verschleißbeständigkeit. Zudem ist er nichtleitend und wird zunehmend im Werkzeugbau, Maschinenbau und in der Elektroindustrie eingesetzt. Auch überall dort, wo besondere Reinheit von den verwendeten Materialien verlangt wird – wie in der Lebensmittelindustrie und in der Medizintechnik – kommt Keramik häufig zum Einsatz.

Auch für diesen Werkstoff gibt es die unterschiedlichsten Sorten, die von uns verarbeitet werden können. Darunter fallen oxidische Keramiken wie Aluminiumoxid (Al2O3) und Zirkonoxid (ZrO2), nichtoxidische Keramiken wie Siliziumnitridkeramik (Si3N4) und Siliziumkarbidkeramik (SiSIC /SSiC) sowie Sondersorten wie Cermet und Macor.

An Stahl als dem großen Klassiker unter den Werkstoffen führt auch in der heutigen Zeit kein Weg vorbei. Wir verarbeiten alle gängigen Werkzeugstähle bis hin zu Titan und schwer zerspanbare Sonderstähle wie Ferro-Titanit. Immer häufiger werden auch pulvermetallurgische Stähle im Werkzeugbau verwendet.

Im Vergleich zu den auf herkömmliche Art und Weise hergestellten Stählen weisen diese Stähle ein homogeneres Gefüge auf – sie sind frei von Einschlüssen und erfüllen so die höchsten Anforderungen an Verschleißfestigkeit, Zähigkeit und Druckfestigkeit. Zudem können in der Regel wesentlich höhere Härten von bis zu 70 HRC erzielt werden.

Bei den Basismetallen reicht unser Verarbeitungsspektrum von Baustählen, Nitrier- und Einsatzhärtern über klassische Werkzeugstähle wie 1.2379 und 1.2842 bis hin zu Schnellarbeitsstählen (HSS = High Speed Steel).

Auch Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Bronze und Messing gehören zu unserem Portfolio. Unter den verschiedenen Werkstoffen stechen sie durch ihre besonders vielseitige Einsetzbarkeit im gesamten Maschinenbau hervor.

Besonders glänzt dabei das Aluminium. Das meist verwendete NE-Metall wird immer dann gerne eingesetzt, wenn geringes Gewicht gefragt ist und das hergestellte Teil nur geringem Verschleiß unterliegt.